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55 Jahre Spaß an d’r Freud
KIG KAJUJA Pingsdorf von 1967 e.V.

 

Das Lagerfeuer prasselt, Witze machen die Runde und die Stimmung erreicht ihren Höhepunkt. Die jungen Männer in der Runde biegen sich vor Lachen. Schon seit einigen Jahren veranstalten die Jugendleiter der Katholischen Jugend Brühl-Pingsdorf im Südeifeler Örtchen Urmauel bei Prüm ein Zeltlager für Kinder – und haben immer eine Menge Spaß dabei. An diesem Abend im Sommer 1966 geht es am Lagerfeuer besonders hoch her und die lustige Runde beschließt, eine Karnevalssitzung zu organisieren.

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Vor fast 55 Jahren, am Sonntag, dem 15. Januar 1967, war es dann soweit. In der Gaststätte „Jägerhof“  im Brühler Stadtteil Pingsdorf startete die Katholische Jugend des Ortes unter dem Namen KAJUJA ihre erste Karnevalssitzung. Diesen Namen hatten die Veranstalter aus mehreren Gründen gewählt. Schon seit 1949 veranstaltete die Jugendorganisation der Katholischen Kirche in der nahen Karnevalshochburg Köln eigene Sitzungen. Später stellten dann viele andere Katholische Jugendverbände in den Pfarreien des Erzbistums Köln Karnevalssitzungen auf die Beine, alle unter dem Namen KAJUJA und jeweils ergänzt um den Orts- oder Pfarreinamen.  Zudem passte der aus dem Kölner Karnevalslied „Ajuja, ajuja, jetzt jeiht et widder ajuja“ und der Abkürzung für Katholische Jugend „KAJU“ gebildete Namen gut zusammen. Im Rheinland sind Kirche und Karneval schon immer eine Symbiose eingegangen.

Unsere Geschichte kurz zusammengefasst

Mer schrieven et Johr 1964 n. Chr. De janze Eifel es vun de Humorlose besatz... De janze Eifel? Enä! Ei Lager em Dörp Urmauel bei Prüm, en däm widderbööschtije un kurascheete Pingsdorfer einmol em Johr levve, weed nit mööd, denne Humorlose de Steen zo beede. Un et Levve es nit leich för de Humorlose …

 

Schon seit diesem Jahr veranstalten die Jungendleiter der katholischen Jugend Brühl-Pingsdorf im Südeifeler Örtchen Urmauel bei Prüm ein Zeltlager. An einem Abend im Sommer 1966 ging es am Lagerfeuer bei Gesang und Klaaf aber besonders hoch her und die lustige Runde beschloss, eine Karnevalssitzung zu organisieren. Dies war der Grundstein zur Gründung der KAJUJA Pingsdorf am 15. Januar 1967.

Über die Jahre stellte die KAJUJA insgesamt 9 mal die Pingsdorfer Tollitäten (1 Kinderprinzenpaar, 2 Prinzenpaare, 1 Prinzessin und 5 Dreigestirne), die mit Spaß an d`r Freud nicht nur die Pingsdorfer sondern alle Bürger*innen in Brühl und auch darüber hinaus begeisterten.

 

Mit ihren Sitzungen und Festen ist die KAJUJA eine feste Größe im Pingsdorfer Karneval. Die Teilnahme am traditionellen Rosenmontagszug ist dabei ebenso selbstverständlich, wie das Engagement innerhalb des Dorfes, wie z.B. beim Dorf- und Schulfest.

 

Das besondere Merkmal der KAJUJA war dabei immer und ist auch heute noch der „Karneval von Hand jemaht“. Soweit möglich, wird alles selbergemacht, vom Design der Orden über die Karnevals-Kostüme bis hin zur kompletten Planung des Programms der Veranstaltungen.

 

Das Handgemachte und besonders die Liebe zum Detail werden auch immer wieder bei den Sommerfesten, u.a. mit zahlreichen Mitmach-Angeboten für die Pänz, oder beim Dämmerschoppen, z.B. mit Beiträgen durch eigene Kräfte, deutlich und allseits gelobt.

 

Und immer noch finden sich einmal im Jahr Mitglieder und Freunde der Gesellschaft, egal ob jung oder mittlerweile älter, an einem Sommerwochenende im Zeltlager in Heimbach zusammen. Abends prasselt das Lagerfeuer, es wird gegrillt, das eine oder andere Getränk fließt, das Vereinslied wird gesungen und es wird viel Blödsinn verzapft!

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